Ich habe unter Debian einen TURN Server mit Coturn installiert. Mir fiel nun auf, dass die Logs:
- /var/log/user.log
- /var/log/messages
- /var/log/syslog
- /var/log/daemon
mit folgender Fehlermeldung fast im Sekundentakt gefillt werden und diese am Tag mehrere Gigabyte Größe erreichen. Sie werden dann zwar durch logrotate wegsortiert, aber damit sind auch die alten Files in Gigabyte Größe vorhanden und füllen die Disk zusätzlich.
turnserver: 8624714: : session 001000000000052470: realm <fqdn.tld> user <>: incoming packet BINDING processed, success
turnserver: 8624714: : session 001000000000052470: realm <fqdn.tld> user <>: incoming packet BINDING processed, success
...
Die Meldung sieht man auch zu haufe, wenn man sich den Status des Coturn Service anschaut:
# service coturn status
turnserver: 8624714: : session 001000000000052470: realm <fqdn.tld> user <>: incoming packet BINDING processed, success
turnserver: 8624714: : session 001000000000052470: realm <fqdn.tld> user <>: incoming packet BINDING processed, success
...
Die Meldung an sich ist lediglich eine Information und besagt dass eine Verbindung aufgebaut wird. Aus meiner Sicht muss diese jedoch nicht in den Logs auftauchen, grade weil ich nicht unendlich viel Plattenspeicher dafür habe. Die Suche nach der Deaktivierung dieser Meldung führte mich in die /etc/turnserver.conf wo ich bei der Installation den Verbose Mode aktiviert hatte und nicht mehr deaktivierte. Somit ist es recht einfach und der Verbose Mode muss wie folgt deaktiviert werden:
# nano /etc/turnserver.conf
152 # Uncomment to run TURN server in 'normal' 'moderate' verbose mode.
153 # By default the verbose mode is off.
155 #verbose
157 # Uncomment to run TURN server in 'extra' verbose mode.
161 #Verbose
Danach noch den coturn Service neustarten und die Logs werden nicht mehr mit dem BINDING processed, success gefüllt.
# service coturn restart
Thats it … Have Fun!
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