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Debian – Wheezy – neueren Kernel über Backports installieren

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Den Kernel aus den Backports zu installieren macht bei aktuellen Systemen mit neuen Prozessoren, Mainboards uvm. Sinn. In meinem Fall wollte ich ausprobieren, ob der Treiber für einen Marvell Chip „besser“ funktioniert. Nachfolgend eine kurze Anleitung.

Im übrigen braucht man seit Wheezy keine Angst mehr haben ungewohlt ein Paket aus den Backports zu installieren. Die Backports werden nun mit der Priorität 100 gepinnt. D.h. man muss schon explizit das Paket angeben, was man aus den Backports installieren möchte (-t wheezy-backports).

Status – Welcher Kernel ist installiert?

# uname -r
-> 3.2.0-4-amd64

1. zuerst passe ich die /etc/apt/sources.list an und füge folgende Zeilen hinzu


# Wheezy Backports

deb http://ftp.debian.org/debian/ wheezy-backports main contrib non-free
deb-src http://ftp.debian.org/debian/ wheezy-backports main contrib non-free

Hier habe ich mit der Angabe von „contrib non-free“ auch die Pakete für Treiber/Programme und Addons aus den freien Paketquellen ausgewählt. Wer das nicht möchte, lässt dies weg.

2. den Paketspeicher aktualisieren: # aptitude-update

3. nach dem neusten verfügbaren Kernel schauen: # apt-cache search linux-image -> linux-image-3.16-0

4. ebenso die passenden Header installieren, ist z.B. für Virtualbox wichtig): # apt-cache search linux-headers -> linux-headers-3.16.0

5. beides installieren: #aptitude install -t wheezy-backports linux-image-3.16-0.bpo.2-amd64 linux-headers-3.16-0.bpo.2-amd64

6. Systemneustart: #reboot

7. Version des Kernel prüfen:  # uname -r
3.16-0.bpo.2-amd64

Somit ist das Kernelupgrade aus den Backports für Wheezy geglückt.

 

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