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GlusterFS – Cutting Edge setzt Gluster für den Film Frankenstein ein

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Hier mal ein Beispiel für die Verwendung von Glusterfs: Die Firma Cutting Edge, die an den Effekten und Visualisierung des neuen Films Frankenstein, arbeitet, setzt GlusterFS ein. Nachfolgend ein Video über die Erstellun der Effekte und ab 5:30, ganz kurz zu sehen, der Cutting Edge Gluster Server ;). Cutting Edge  Gluster Server

Weitere Produkte für der 3D VFX Arbeit sind Mantra, was auf Maya, Zbrush und 3dcoat zum modellieren setzt. Außerdem Nuke zum composen.

Cutting Edge baut auf GlusterFS
Cutting Edge baut auf GlusterFS für die 3d VFX Effekte im Film Frankenstein

Update: Ich habe noch einen Artikel auf GlusterFS aus 12/2013 gefunden. http://www.gluster.org/2013/12/glusterfs-keeps-vfx-studio-on-the-cutting-edge/

Demnach setzte die australische Firma bereits für den Film „The Great Gatsby“ GlusterFS ein. Demnach ist der R&D Systemadministrator Dan Mons, absolut begeistert von der Technik hinter GlusterFS. Er sagte, dass es keine andere Lösung für ihre Anforderungen gab, die so flexibel für ihre Storageanforderungen ist, wie GlusterFS. Demnach bestand deren GlusterFS aus 24 Node mit der Version 3.4.1. auf jedem lief CentOS 6.4 und lieferte 34Tb im Raid6. Die Nodes wurden in 4x 6-Node-Cluster unterteilt und an den Standorten in Brisbane und Sydney aufgestellt. Jedes hatte ein eigenes Produktions- und Backuppaar.  Eingerichtet wurde der Storage als Distributed-Replicated GlusterFS Volume, was im Falle eines Ausfalls den Betrieb aufrecht erhält. Nachts wurden dann die Daten vom produktiven zum Backup Cluster synchronisiert. Somit konnten die Angestellten an jedem Standort auf 107TB auf dem produkiven und read-only nochmals 107TB auf dem Backup Cluster zugreifen.

Dan Mons, sagte auch, dass es nicht möglich war, aufgrund der Bandweite und Zeit, den gesamten Speicher zwischen den beiden Büros synchron zu halten. Daher hatten die Angestellten vor Ort Skripte die Teile der Daten, zwischen den Büros in Sydney und Brisbane synchronisierten. Auf der Clientseite liefen zum rendern Linuxmaschinen und Workstations mit Mac OS X, Windows und wenige spezielle OSes. Somit war ein Thema die Anbindung der verschiedenen Plattformen an das GlusterFS Volume. Die Mac OS X Geräte konnten mittels NFS oder CIFS Mount auf die Daten zugreifen, wobei es mit dem OS X Finder und Carbon oder Cocoa basierten OS X Anwendungen Probleme gab. Als Workaround wurde seperate Linuxmaschinen aufgestellt die GlsuterFS via FUSE Client angebunden hatten. Diese exportierten die Daten dann als AFP via Netatalk3. Dies kostete zwar Performance und ein paar Kompatibilitätsprobleme mit eigenen Prozessen aber es funktionierte, so Dan.

Die Windowsmaschinene griffen hingegen mittels Samba, was auf jeden Node mit DNS Round Robin installiert wurde. Dies ermöglichte auch die Lastverteilung und Active Directory Authentifizierung. Jedoch gab es auch hier ein Problem, was das File Locking in bestimmten Applikationen angeht. Die meisten konnten sie jedoch lösen, andere wie in Photoshop und Microsoft Office eher nicht.

In Zukunft würde Dan Mons gerne einen Client für Mac OS sehen. Außerdem experimentieren sie mit der Samba Anbindung an GlusterFS mittels libgfapi um das Dateibrowsen zu beschleunigen und die Performance zu verbessern.

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