System ist ein Hewlett-Packard Notebook 8440p / 2540p mit einem Windows 7 Professional.
Situation ist folgende: Der Arbeitsspeicher des Notebooks soll von 4GB (2*2GB RAM Module) auf 8GB (2*4GB RAM Module) erweitert werden. Der Einbau des Arbeitsspeichers war recht schnell erledigt. Beim Booten von Windows lief das Notebook allerdings in eine Endlosschleife („Windows wird gestartet.“). Zunächst wurde von einem Defekt des Arbeitsspeichers ausgegangen, da es sich Datenmäßig auch um den richtigen Arbeitsspeicher handelt.
Nach genauerer Betrachtung des Arbeitsspeichers ist mir aufgefallen, dass die Chips auf den beiden Speichern unterschiedlich sind. Auf den alten Speicherriegeln sind pro Seite 8 Chips, insgesamt also 16 Chips. Dagegen sind auf den neuen Speicherriegeln pro Seite 4 Chips, insgesamt also 8 Chips.
Dies Bedeutet, bei den Speicherriegeln mit 16 Chips handelt es sich um sogenannten Low Density RAM. Dies bedeutet auf den einzelnen Chips ist eine geringere Speicherdichte (Low Density) als auf den Speicherriegeln mit 8 Chips. Bei den Speicherriegeln mit 4 Chips pro Seite handelt es sich um sogenannten High Density RAM. Dies bedeutet die Speicherdichte pro Chip ist größer als bei den Speicherriegeln mit 16 Chips.
Das Problem bei High Density RAM ist, dass viele ältere Mainboards und Prozessoren nicht kompatibel mit diesem Arbeitsspeicher ist. Daher kommt es zu dem oben genannten Problemen. Nach dem Einsetzen von von Low Density RAM (2*4GB RAM Module) funktionierte auch das Booten von Windows 7 wieder einwandfrei.